Für 134 Zehntklässler war der letzte Freitag ein Meilenstein auf dem Lebensweg. Schulleiter Johannes Heintges verwies in seiner Ansprache für den Abschlussjahrgang auf die vielen Unwägbarkeiten, wie Corona und immer auch krisenhafte Zeiten, die von den Schüler*innen erfolgreich gemeistert wurden. Trotz mancher Herausforderungen haben alle Mädchen und Jungen des zehnten Jahrgangs einen Schulabschluss erreicht, nahezu die Hälfte des Jahrgangs sogar die Berechtigung zum Besuch der Oberstufe. Immerhin 22 Schülerinnen und Schüler haben sogar einen Notendurchschnitt mit einer Eins vor dem Komma.

Und das musste entsprechend gefeiert werden. „All Eyez on Uz“ – „Alle Augen auf uns“ lautete das Motto und so richteten sich alle Augen auf schick zurecht gemachte Zehntklässler, die ein kurzweiliges Programm boten und von ihren Klassenleitungsteams die lang ersehnten Abschlusszeugnisse entgegennahmen.

Am Freitag gab es zwei Abschlussfeiern direkt hintereinander, damit bei der großen Anzahl von Schüler*innen, die natürlich alle ihre Lieben mitgebracht haben, das Pädagogische Zentrum nicht aus allen Nähten platzte. Moderiert wurden die Abschlussfeiern zuerst von Zahraa Najarhai (10.1) und Dilan Kizgin (10.3) und danach von Alexia Albina (10.5) und Joshua Reuber (10.4). Die Schüler*innen hatten sich einige Aktivitäten überlegt und banden ihre ehemaligen Lehrer*innen mit ein

Die Klasse 10.3 zeigte ein Video, die 10.2 hatte einen Auftritt als Klassenchor und die Schüler der 10.1 hatten sich ein Quiz ausgedacht, bei dem die Klassenlehrer*innen Kleinkind-Fotos ihren Schülern zuordnen mussten. Beeindruckend waren auch die Experimente, die die Klasse 10.5 aus den Bereichen Physik und Chemie präsentierte.

Ein Schüler ließ sich auf einem Nagelbrett nieder, andere produzierten gewaltige Schaummengen. Bei dem Quiz „Blamieren oder Kassieren“ der 10.6 tauschten Lehrer*innen und Schüler*innen die Rollen und sorgten so für einige Lacher, weil der Klassenlehrer, ganz in Schülermanier, dem Moderatorenteam ins Wort fiel.

Die Schüler*innen hatten sich in Schale geworfen und zogen, dem Motto folgend, wirklich alle Blicke auf sich. Das Pädagogische Zentrum war glänzend herausgeputzt und dekoriert und für den musikalischen Rahmen sorgten die beiden Musiklehrer Peter Hoberg am Klavier und Sebastian Bätzing an der Trompete. „An Tagen wie diesen“ von den Toten Hosen wurde zum großen Finale gespielt und gesungen von den Lehrern und Schüler*innen Tim Vossen, Nicolas Brendebach, Nika Baumhof, Phil Schmidt und Arina Hasan. Auch die Technik war in der Hand von Schülern und für das Catering sorgte der 11. Jahrgang.