Konzert 21

Musik ist eine Sprache, die es auf ganz besondere Weise vermag, Gefühle zu transportieren. Wenn die ausgewählten Musikstücke dann vor allem die Fröhlichkeit und Freude angesichts des Wunders der Weihnacht zum Inhalt haben, dann nehmen Publikum wie Akteure ein bisschen Wärme mit nach Hause. Nach der coronabedingten Zwangspause im letzten Jahr fand am 23. Dezember ein Weihnachtskonzert im Pädagogischen Zentrum statt, das kultureller Höhepunkt und ein Fest der Hoffnung zugleich war.

Die gesamte musikbegeisterte Schulgemeinde hat sich mit der Verwirklichung des Weihnachtskonzertes ein großes Geschenk gemacht. Schwieriger konnten die Rahmenbedingungen für dieses Konzert gar nicht sein. So durfte es kein echtes Publikum wie gewohnt geben, sondern die Musikerinnen und Musiker blieben weitestgehend unter sich. In der ganzen Woche wurden alle Beteiligten getestet, auch noch kurz vor Beginn des Konzertes. Um die Einhaltung aller Vorsichtsmaßnahmen zu gewährleisten hatten sich Lehrerinnen und Lehrer bereit erklärt, diese Tests durchzuführen und während der schulinternen Großveranstaltung Aufsicht zu führen.

So wurde drei Bläserklassen aus den Jahrgängen 5, 6 und 7, sowie dem Oberstufenchor, dem Schulorchester und der Lehrerband ermöglicht, mal wieder Bühnenluft zu schnuppern und Applaus zu genießen. „Sonst sage ich Guten Abend!“, begrüßte Peter Hoberg das Publikum am Donnerstagvormittag. Er kündigte einen bunten Strauß mit weihnachtlicher Musik an.

Eröffnet wurde der musikalische Weihnachtsreigen vom Oberstufenchor unter der Leitung von Kati Wiegold. Peter Hoberg führte gewohnt sachkundig durch das Programm und stimmte die Zuhörerschaft auf traditionelles hebräisches Volksgut „Shalom Chaverim“ und das mitreißende „A Million Dreams“ aus dem Film „The Greatest Showman“ ein. Gesungen wurde außerdem „All Praise to thee, my God“, „Bless the Lord“ und „Country Roads“. Als Solisten überzeugten Gina-Lee Weber und Noah Knithakis.

Ihren ersten großen Auftritt absolvierte die Bläserklasse 5.3 unter der Leitung von Petra Menges und unterhielt mit den Klassikern „Oh, When The Saints“, „The Nutcracker March“, „Deck The Hall“, „Fröhliche Weihnacht überall“ und „Jingle Bells“. Als ganz besonderen Beitrag spielte der musikalische Nachwuchs an der Gesamtschule Kierspe „Johannas Song“, den die Schülerin Johanna Maria Schuster (5.3) selbst arrangiert hatte. Seit der Einschulung im August haben sich die Schülerinnen und Schüler ein beachtliches Repertoire erarbeitet, welches selbstbewusst und spielstark aufgeführt wurde.


Auch für die Bläserklasse des sechsten Jahrganges unter der Leitung von Sebastian Bätzing war das Weihnachtskonzert ein besonderer Rahmen. Ihre Botschaft der Freude überbrachten die Musikerinnen und Musiker mit „Morgen kommt der Weihnachtsmann“, „Es ist ein Ros`entsprungen“, „Fröhliche Weihnacht überall“ und „Kling Glöckchen“. Außerdem überraschten die Musiker des sechsten Jahrganges mit einer Zugabe, die von Jona Fey dirigiert wurde.

Die Bläserklasse des siebten Jahrganges schließlich präsentierte unter der Leitung von Peter Hoberg „Frosty, the snowman“, einen Auszug aus dem Soundtrack von „The Beauty and the Beast“ und das unverzichtbare „Rudolph, the Red-Nosed Reindeer“.


Im Schulorchester sah man unter der Leitung von Petra Menges sowohl Lehrerinnen und Lehrer, als auch Schülerinnen und Schüler bunt gemischt durch alle Jahrgänge und Altersgruppen. Das Orchester widmete sich der klassischen „Sinfonie Nr. 1“ von Johannes Brahms und dem getragenen „Adeste Fideles“ von J.F. Wade. Eingerahmt wurden die klassischen Töne von „A Holly Jolly Christmas“ und „Joy to the World“ von Georg Friedrich Händel.

Die Lehrerband brachte eine Hommage an John Wasson auf die Bühne und interpretierte „Senor Salsa“, „Heartland“ und „Island Holiday“. Alles eingängige Melodien, die großen Wiedererkennungseffekt hatten.

Den Abschluss des Weihnachtskonzert übernahmen, wie auch den Anfang, die Schülerinnen und Schüler der Oberstufe unter der Leitung von Sebastian Haase mit dem Oberstufenorchester. Nach „The Chronicles of Narnia“ wurde mit „A Christmas Festival“ der Schlussakkord unter ein Konzert gesetzt, das echte Wärme in die Herzen des Publikums und der Mitwirkenden gebracht hat.