schulorchester3

Endlich fand wieder ein großes Frühlingskonzert im Pädagogischen Zentrum der Gesamtschule statt. Beteiligt waren dabei alle aktiven Bläserklassen, der Oberstufenchor, die Lehrerband, das Schul- und das Oberstufenorchester und alle, die singen oder ein Instrument spielen wollten. In so großer Kulisse und mit Publikum machten die Auftritte den Künstlern sichtlich Freude. Denn das Brot des Künstlers ist der Applaus und davon gab es reichlich.

Zum letzten Mal dirigierte Petra Menges in ihrer Funktion als Musikpädagogin das Schulorchester und verabschiedete sich schon ein bisschen in den verdienten Unruhestand. Denn wer die Musikerin kennt, ahnt bereits, dass Petra Menges auch nach ihrer aktiven Zeit an der Gesamtschule Kierspe sicherlich häufig ihren musikalischen Beitrag leisten wird. So intonierte das Schulorchester auch kein musikalisches „Good Bye“, sondern Adeles „Hello“. Urlaubsflair vermittelte Camila Cabellos „Havanna“ und „Smooth“ von Santana durfte beim „Abschiedsarrangement“ natürlich nicht fehlen. Ihre Musiker übergaben Petra Menges schon einmal einen Blumenstrauß in Anerkennung für ihre großartige Arbeit.

Für die jüngste Bläserklasse 5.3 war der Auftritt am Donnerstagabend eine Premiere. Mit der „Starsplitter Fanfare“ eröffneten die jüngsten Musiker und Musikerinnen stilvoll den musikalischen Abend. Mit gleich fünf Titeln hatte Petra Menges ihren Schützlingen schon ein großes Repertoire beigebracht. Selina Pelikan führte wie eine echte Moderatorin durch ein Programm, welches auch experimentelle Anteile hatte. So wurde teilweise nur mit dem Mundstück Erstaunliches dargeboten.

Große musikalische Themen brachte auch die 6.3 unter der Leitung von Sebastian Bätzing auf die PZ Bühne. Dvoraks Sinfonie „Aus der neuen Welt“ und Adeles James Bond Hymne „Skyfall“ gehörten zum anspruchsvollen Programm.

Die 7.3 absolvierte ihren letzten offiziellen Auftritt unter der Leitung ihres Musiklehrers Peter Hoberg. Ein musikalischer Ritt durchs „Cabarat“ und den „Jurassic Park“ wurde mit „Get me to the Church on time“ sakral abgeschlossen.

Beeindruckend war auch der Gesang des Oberstufenchores mit herausragenden Solostimmen. Unter der Leitung von Kati Wiegold sorgten die Schülerinnen und Schüler für Gänsehautmomente. Gina-Lee Weber übernahm Soloparts in den Chorarrangements und Fenja Dehlen rührte als Solistin mit „Les miserables“ und ihrer unglaublichen Stimme zu Tränen. Sie füllte ohne Mikrofon, allein mit ihrer Stimme, den ganzen Saal.

Die Lehrerband durfte beim Frühlingskonzert natürlich auch nicht fehlen und brachte Stücke von Duke Ellington und Spencer Williams mit, die zum mitswingen anregten.

Ein schöner Nebeneffekt des Abends war eine gesammelte Spendensumme von über 300 Euro, die dem „Bündnis Deutschland hilft“ zugutekommen soll.