sus beim vorlesentag

Im Pädagogischen Zentrum lauschten am Freitag die Fünft- und Sechstklässler den Abenteuern von „Doktor Proktor“ und manch einer lernte im Rahmen des Vorlesetages auch das „Sams“ neu kennen. Jährlich ruft das Wochenmagazin DIE ZEIT gemeinsam mit der Stiftung Lesen und der Stiftung der Deutschen Bahn dazu auf, ein Zeichen für das Vorlesen zu setzen.

Denn durch das Vorlesen geübter Leser verbessert sich die Lesekompetenz der jungen Zuhörer erheblich. Kinder, denen bereits seit dem frühen Kindesalter vorgelesen wird, lernen das selbstständige Lesen schneller. Viele Kinder konnten sich noch gut an die Geschichten aus der Kindheit zurückerinnern, die einst von Eltern oder Großeltern vorgelesen wurden. Vertraute Figuren begegnten den Zuhörern, die damals wie heute die Fantasie anregen und im Idealfall dazu führen, selbst zum Buch zu greifen.

Die Lehrerinnen und Lehrer Astrid Hettesheimer, Sabrina Erlemann, Tobias Voswinkel und Claudia Koch nahmen im thronähnlichen Brokatsessel Platz, klappten ihr mitgebrachtes Buch auf und nahmen die Schülerinnen und Schüler mit in die Welt interessanter Buchfiguren. Um die Anmeldung zum Vorlesetag hatten sich Jenny Altmann und Derya Senligoklu gekümmert, die für die Leseförderung an der Gesamtschule zuständig sind. Aus ihren Händen erhielten die Vorleser und Zuhörer auch Urkunden für die Teilnahme am Vorlesetag.

 

„Den Kindern soll die Freude am Lesen vorgelebt werden“, erklärte Derya Senlikoglu. Mit sichtlicher Freude trugen die Vorleser diesem Ansinnen Rechnung und fühlten sich in ihren Büchern wohl. Mit dem Vorlesetag und Bücherkisten im jetzigen Jahrgang 5 soll die Leseförderung weiter vorangetrieben werden, denn eines wurde am Tag des Vorlesens auch deutlich, für viele Schülerinnen und Schüler hatte das Vorlesen in der Vergangenheit Seltenheitswert.

(J. Hüttemann-Wilks)