berufswahlsiegel ehrung

Die Gesamtschule Kierspe hat erfolgreich das Verfahren der turnusmäßigen Re-Zertifizierung durchlaufen und darf für weitere drei Jahre das Siegel – berufswahlorientierte Schule – tragen. Nach Auffassung der Jury zeichnet sich unsere Schule eindrucksvoll durch Vielfalt,  Individualität, Vernetzung und Nachhaltigkeit in ihren Maßnahmen zur Studien- und Berufsorientierung aus.

Die agentur mark sowie die Wirtschaftsjunioren Hagen/Ennepe-Ruhr, Iserlohn und Lüdenscheid verleihen unter der Schirmherrschaft des Bildungsministeriums der Gesamtschule Kierspe für ihr vorbildliches und überdurchschnittliches Engagement in der Studien- und Berufsorientierung am Donnerstag, 03. Dezember 2015, im Rahmen einer Feierstunde in Hagen erneut das Siegel – berufswahlorientierte Schule – .

Die zu dieser Feierstunde entsandte Delegation der GSKi besteht aus Schulleiter, Personen aus dem Kollegium, der Elternschaft, dem Kreis der Kooperationsfirmen und natürlich aus dem Kreis der Schülerschaft.

 

Musikalisch eingerahmt von den hervorragenden Soli des jungen Pianisten Robin Beckmann wird außer der Gesamtschule Kierspe nur vier weiteren Schulen nach drei Jahren erneut das Siegel zugesprochen. Eine Erstverleihung gibt es in 2015 nicht. In seiner Laudatio für die GSKi umreißt ein Jurymitglied das hervorragende Gesamtkonzept, hebt einzelne Aspekte hervor und betont das weit über dem Durchschnitt liegende Gesamtangebot an Pflicht- und frei wählbaren Modulen sowie an Projekten und Infoveranstaltungen. Danach kann die Delegation der Schule die Auszeichnung aus den Händen der Jury in Empfang nehmen. Obligatorisch wird natürlich das Ereignis in Fotos festgehalten.

Nach einem abschließenden Gruppenfoto mit allen beteiligten Schulen, einem Dank an die Jury und Ausblick auf die nächsten Jahre durch Fr. Trzecinski von der agentur mark findet die Feierstunde ihren Ausklang in frohgestimmten Gesprächsrunden im Rahmen eines Imbisses, zu dem die agentur mark eingeladen hat. 

 

Voraussetzungen für die erneute erfolgreiche Bewerbung um das Siegel – berufswahl-orientierte Schule – und Ablauf des Bewerbungsverfahrens:

 

Bereits 2012 bei ihrer Erstbewerbung konnte die Gesamtschule Kierspe der Jury ein tragfähiges und schlüssiges Berufsorientierungskonzept vorlegen – mit einem im außerunterrichtlichen Bereich breitgefächerten Angebot an Pflicht- und fakultativen Modulen, um zum einen die Jugendlichen zu notwendigen Etappenzielen auf dem Weg in die berufliche Zukunft zu begleiten und ihnen zum anderen den Freiraum einer individuellen berufsorientierten Erprobung und Entfaltung zu geben. Des Weiteren war klar erkennbar, dass eine Vielzahl von individuellen Projekten aus dem sozialen, naturwissenschaftlichen sowie gewerblich-technischen Bereich, Beratungstermine usw. die Angebote flankieren. Auch sah die Jury die weiteren geforderten Kriterien erfüllt, beispielsweise:

–    Einbindung berufsorientierter Themen in das gesamte Unterrichtsangebot

–    Vernetzung, Nachhaltigkeit der Angebote und für den Jugendlichen ein klar erkenn- bares Konzept (roter Faden)

–    Einbindung des Kollegiums, der Elternschaft, der externen Kooperationspartner in    den schulischen Berufsorientierungsprozess

–    Einbindung und Unterstützung der Schulleitung im schulischen Berufsorientie-          rungsprozess

 

Da es sich bei der Re-Zertifizierung nicht um einen Automatismus handelt, galt es, 2015 der Jury unter Beweis zu stellen, dass die Gesamtschule Kierspe ihren bis 2012 erreichten, hohen Standard halten, mehr noch, ihr Studien- und Berufsorientierungs-curriculum und die Einbindung in das Schulprofil weiterentwickeln konnte.

 

Im ersten Schritt der erneuten Bewerbung überzeugte ein 15 Seiten umfassender, so genannter Bewerbungskatalog, der Auskunft über die bisher geforderten Kriterien und die Umsetzung neuer, von der Landesregierung 2012 für alle Schulformen eingeführten Pflichtelemente geben soll, die Jury. Im zweiten Schritt folgte ein Audit in der Schule (Besichtigung der Schule, eine eineinhalbstündige Befragung einer Gruppe von Personen aus dem Kollegium, der Elternschaft, dem Kreis der Kooperationsfirmen und eine separate Befragung einer Schülergruppe) durch die Jury, das ebenfalls überzeugen konnte.