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Endlich erlebte die Gesamtschule wieder eine Einschulung wie in Vor-Corona Zeiten. Im Pädagogischen Zentrum wurde rund 170 neuen Schülerinnen und Schülern der fünften Jahrgangsstufe ein großer Bahnhof bereitet.

Dieses Jahr mussten sich die Mädchen und Jungen nicht für eine einzige Begleitperson entscheiden, sondern Eltern, Geschwister und teilweise auch Großeltern, Tanten und Onkel verfolgten die Einschulung mit Interesse. Auch für die Bläserklassen 6.3 und 7.3 war die Bühne im pädagogischen Zentrum wieder freigegeben und so steuerten die Musikerinnen und Musiker beeindruckende Kostproben aus ihrem Repertoire zur Feier bei.

Für die Expedition durch sechs bis neun Jahre wünschte Schulleiter Johannes Heintges seinen neuen Schützlingen ganz viel Erfolg. Im Publikum saßen viele ehemalige Gesamtschülerinnen und Gesamtschüler, die jetzt ihre eigenen Kinder in die Obhut der Gesamtschulfamilie gaben. Für dieses Vertrauen dankte die Schulleitung ausdrücklich.

Insgesamt sind sechs Klassen gebildet worden. In den Schwerpunkten Kreativ, Europa bilingual, Bläser, Naturwissenschaften, MINT und Sport unterrichten die Klassenlehrerteams Kati Wiegold und Julia Hüttemann-Wilks, Lisa Strackbein und Jeanette Vetter, Sebastian Bätzing und in Vertretung für Claudia Voswinkel Beate Heintges, Anna Schütte-Schröder und Meike Hinnenkamp, Bahar Caliskan und Eva Petri und Jasmin Bölling und Steffen Menne.

Auf die neuen Fünftklässler wartet ein hochmotiviertes Team, das schon viele Stunden in die Vorbereitung der Klassenleitung investiert hat und kooperativ und sozial mit den Kindern arbeiten wird. In den Grußworten von Meike Schmidt vom Förderverein der Gesamtschule und auch von Bürgermeister Olaf Stelse war immer wieder die Rede davon, dass die Kiersper Gesamtschule nicht nur Lernort, sondern vor allem auch Lebensraum ist, der hoffentlich die neu eingeschulten Kinder zu erfolgreichen Erwachsenen machen wird.
„Fragt den Lehrerinnen und Lehrern Löcher in den Bauch, bleibt neugierig und habt Spaß!“, ermunterte Meike Schmidt die Mädchen und Jungen.

Der Förderverein übergab traditionell ein Netz mit Bällen an die neuen fünften Klassen und der Mensaverein sorgte mit selbstgebackenem Kuchen und im eigenen Eislabor kreiertem Eis für das leibliche Wohl der zahlreichen Gäste. Astrid Hettesheimer überreichte den Klassen eine Pflanze und forderte dazu auf, diese Pflanze in sechs Jahren lebendig und in gutem Zustand zum 10er Abschluss mitzubringen. „Die Klasse, die das schafft, bekommt eine Riesenüberraschung von mir!“, sagte die Abteilungsleiterin.

Astrid Hettesheimer gab den Kindern und Eltern wertvolle Informationen und Tipps für den Schulstart an die Hand und machte deutlich, dass Gesamtschule immer auch beste Teamarbeit bedeutet und bei Fragen und Herausforderungen geholfen wird. Die Expedition Gesamtschule hat für 170 Mädchen und Jungen jetzt begonnen.

 

(J. Hüttemann-Wilks)