thumbnail image002An einem Wochenende (17. – 19.03.2023) haben drei unserer Schüler*innen an einem Courage-Coach Training in Hattingen im dortigen DGB-Jugendbildungszentrum teilgenommen. Dort sollten sie so ausgebildet werden, dass sie in der Zukunft den einzelnen Klassen den Umgang mit Diskriminierung im Alltag näherbringen und gleichzeitig aufzeigen können, wie man dagegen couragiert handelt.

Dazu haben die drei Schüler*innen einen kleinen Erfahrungsbericht verfasst:

Der erste Tag bestand aus der Einleitung in das Thema „Courage“ und der Vielseitigkeit dieses Begriffes. Courage steht dabei in enger Verbindung mit Diskriminierung, da Diskriminierung einer der häufigsten Gründe ist, bei dem Courage als Gegenmittel fungiert. Daher lernten die Schüler*innen vielseitige Formen von Diskriminierung kennen, sodass sich die Schüler*innen in einer anschließenden Gruppenphase darüber bewusst werden konnten, in welchen Formen der Diskriminierung sie überhaupt betroffen sind und in welchen sie als privilegiert oder benachteiligt gelten.

Der zweite Tag bestand aus einer großen Workshop-Phase, welche aus vier verschiedenen Workshops bestand. Es war möglich, einen der folgenden Themenbereiche zu behandeln:

· Woher kommt Rassismus? Ein Einblick in die Geschichte.

· Wie werde ich ein guter Courage-Coach?

· Argumentations- und Haltungstraining gegen rechte Parolen.

· Handeln gegen Ausgrenzung. Wie kann ich Hürden für das eigene Handeln überwinden?

Nach Bearbeitung der Workshops wurden diese in einer Galerie, allen anderen Kursteilnehmern, vorgestellt, sodass im Anschluss eine Gruppenarbeit entstanden ist. Dabei konnten die Schüler*innen mit dem erlernten Wissen ein Projekt auf die Beine stellen, um in der Schule etwas zu verändern.

Der Dritte und letzte Tag bestand aus der Vorstellung der zuvor erwähnten Projekte und einem Informationsblock der DGB-Jugend NRW über Gewerkschaften, bevor das Wochenende mit einer Feedbackrunde ausgeklinkt wurde.

 

(Liam Schriever, Jg. 12)