Am Freitag fand die feierliche Verleihung der Abiturzeugnisse an den diesjährigen Abiturjahrgang statt. Mit einem unterhaltsamen, stimmungsvollen und emotionalen Programm verabschiedeten sich die Abiturientinnen und Abiturienten von ihren Lehrer*innen und Mitschüler*innen an der GsKi. Kara Bungenberg und Keke Block führten mit ihrer lockeren und unterhaltsamen Moderation durch den Abend.
Schulleiter Johannes Heintges stellte in seiner kurzweiligen Rede immer wieder den Bezug zum Abimotto „AbiColada – 13 Jahre mitgemischt“ her und betonte, wie aus einer Gruppe von 65 unterschiedlichen Individuen eine starke Gemeinschaft entstanden ist – vor allem in Hinblick auf den schwierigen Start unter Pandemie-Bedingungen. Neben einer ganzen Reihe von Abiturnoten mit einer 1 vor dem Komma, stachen vor allem Paul Rademacher und Lilla Gebauer hervor, die ihr Abitur mit der Traumnote 1,0 bestanden haben. Zudem hob Johannes Heintges hervor, dass viele Abiturient*innen nach der Grundschule keine Gymnasialempfehlung hatten, ihnen also nach den ersten 4 Schuljahren das Abitur nicht zugetraut worden ist – auf diese Leistung darf man stolz sein! Zudem wusste Johannes Heintges auch einige Dinge über die einzelnen LKs zu erzählen. Auch den Kolleginnen und den Sekretärinnen dankte er für ihre Unterstützung der Schüler*innen in den letzten neun Jahren.

Bürgermeister Olaf Stelse durfte sich an diesem Abend gleich doppelt freuen: einerseits in seiner Funktion als Bürgermeister, andererseits aber auch als stolzer Vater einer Abiturientin.

Auch er gratulierte den Schüler*innen herzlich und betonte, dass mit dem höchsten Schulabschluss, den man erreichen kann, nun viele Herausforderungen, aber auch viele neue Erfahrungen und Chancen vor den Abiturient*innen liegen.

Für den Vorsitzenden des Schulausschusses, Steffen Wieland, war der Besuch an der GsKi ein „Heimspiel“, er selbst konnte vor neun Jahren an derselben Stelle sein Abitur feiern.

In seiner Rede stellte er Bezüge zum Lied „Zukunft Pink“ von Peter Fox her.  Er gab den Abiturient*innen mit auf den Weg, dass sie sich nicht von Herausforderungen oder Bedenken entmutigen lassen sollen, sondern dass vielmehr eine Zukunft vor ihnen liegt, die es zu gestalten gilt und dass dies eine Möglichkeit ist, viele Dinge zu verändern und besser zu machen.

Oberstufenleiterin Diana Hibst blickte in ihrer Rede zurück auf die letzten drei Jahre des diesjährigen Abiturjahrgangs. Auf den ungewohnten Start mit Distanzunterricht, auf die vielen Gespräche, die in der Zeit geführt worden sind und vor allen Dingen auf die letzten entscheidenden Wochen der Abiturprüfungen. Sie betonte, dass sie den Jahrgang stets als sehr freundlich, kooperativ und zuverlässig erlebt hat. Dies zeigte sich gleichermaßen bei der Planung und Durchführung des „Chaostages“ als auch beim Abiball. Auch sie gratulierte den Absolvent*innen, gab ihnen die besten Wünsche mit auf den Weg und betonte ihre Überzeugung, dass jede/r einzelne von ihnen seinen beziehungsweise ihren Weg im Leben gehen wird.

Der Beratungslehrer des Jahrgangs Jan Przybyla, sprach in seiner Rede von den vielfältigen gemeinsamen Erlebnissen mit dem Jahrgang. Nach einigen Worten des Dankes an die Schulleitung, die Kolleg*innen und die Sekretär*innen, blickte er zurück auf den bereits erwähnten schwierigen Anfang, betonte aber zugleich, dass diese schwierigen Ausgangsbedingungen dazu geführt haben, dass der Zusammenhalt im Jahrgang nur stärker wurde. Dieser Zusammenhalt wurde immer sichtbar, sei es bei der Integration von Neuzugängen im Jahrgang, sei es auf der sehr schönen Studienfahrt nach Prag oder bei der Planung der Abschlussfeierlichkeiten. Neben diesem Blick zurück richtete er aber auch den Blick nach vorne und gab den Abiturient*innen mit auf dem Weg, sich nicht vor Veränderungen zu fürchten, sondern mit einer positiven Einstellung die zukünftigen Herausforderungen anzugehen und sich vorzunehmen, alles ein klein wenig besser machen zu wollen, als es vorher war – denn die Geschichte erinnert sich nur an diejenigen, die etwas anders gemacht haben, als es vorher war.

Lilla Gebauer hielt eine emotionale Abschiedsrede, in der sie sich auf das Lied „Don’t look back in anger“ von Oasis bezog. Sie riet ihren Mitschüler*innen, nicht negative Erlebnisse in den Vordergrund zu stellen, sondern sich der positiven Aspekte ihrer Schulzeit zu erinnern. Daraus zieht man die Stärke, die für die Zukunft wichtig und nötig ist. Sehr reflektiert und differenziert blickte sie auf die letzten Jahre zurück.

Nicht nur durch diese Rede wurde deutlich, dass dieser tolle Jahrgang Spuren an der GsKi hinterlassen hat und allen Lehrer*innen immer im Gedächtnis sein wird.

Zwischen den Reden durfte das Publikum die ausgezeichneten musikalischen Einlagen des Oberstufenorchesters unter der Leitung von Sebastian Bätzing erleben. Die musikalische Reise ging dabei von ABBA bis Queen.

Ihr musikalisches Talent stellten auch Lilla Gebauer und Fenja Dehlen unter Beweis, die gemeinsam das Lied „Wir sind hier“ performten und für die ein oder andere Träne der Rührung sorgten.

Nach den Reden folgte der wichtigste Teil des Abends – die feierliche Überreichung der heiß ersehnten Abiturzeugnisse. Dabei hatten die Absolvent*innen die Gelegenheit, einige Worte zu ihren LK-Lehrer*innen Frau Grote, Herrn Schneider, Herrn Menne und Herrn Przybyla zu sagen. Es wurde deutlich, dass die Schüler*innen mit viel Engagement, Spaß und Zielstrebigkeit auf ihre Abiturprüfungen vorbereitet worden sind.

Anschließend verlagerte sich das Geschehen in die Mensa, denn dort sorgte unser GsKi-Küchenchef Stefan Hammes auf köstliche Art und Weise für das kulinarische Wohl der Gäste.

Das anschließende Showprogramm begann mit Spielen, welche die einzelnen LKs für die Lehrer*innen vorbereitet hatten. Es galt, Zitate zu erraten, Kinderfotos korrekt zuzuordnen, ein Geographie-Kahoot zu bestreiten, sowie Sport- und Denkaufgaben zu lösen. Das gelang mal besser, mal schlechter.

Die Lehrer*innen des Jahrgangs zeigten anschließend, wie eine Konferenz aussehen würde, wenn mal nicht über Schülerinnen und Schüler, sondern über Lehrer*innen gesprochen würde.

Der Abend wurde dann zur Nacht, in der getanzt, gefeiert, ganz viel umarmt wurde und auch manche Abschiedsträne über die Wange rollte.

Wir wünschen den Abiturient*innen dieses tollen, bemerkenswerten und erfolgreichen Jahrgangs alles Gute, viel Erfolg, Glück und Zufriedenheit für die Zukunft!